Deutung: Eigenes Grasland, welches schon früh Privateigentum wurde. Ein Wasen war ein Stück Wiesland auf ungünstigem Boden mit wenig Ertrag. Ältester urkundlicher Beleg aus dem Jahr 1801. Ferner ist er auch im Zehntenplan 1820 aufgeführt. Da Wasen aber ein mittelhochdeutsches Wort und vom althochdeutschen «waso» abstammt, müsste der Flurname älter sein und könnte auf eine Zeit um 1500 zurückreichen. Dies allein deshalb schon, weil Wasen als Wiese bereits um 1800 nicht mehr im Gebrauche war. Ältere urkundliche Hinweise fanden sich bis heute in Seebach nicht. Die Waldrodungen auf der oberen Buhn weisen möglicherweise auf das entsprechende Jahr hin und somit wäre das Jahr der Entstehung rekonstruierbar.