Lage: Eigentlich «die oberen Glattwiesen», denn es gab im Oberhauser Ried ebenfalls eine Flur, die so hiess. Siehe dazu die Wildkarte von 1850. Die oberen Glattwiesen lagen vollständig auf Seebacher Gebiet im Dreieck Leutschenbach-Katzenbach und stellten das ehemals sumpfige Mündungsgebiet des Katzenbachs entlang des Leutschenbachs dar.
Deutung: (Roh)-Wiesen an der Glatt. Im Gegensatz zu den Glattwiesen von Oberhausen (von A. Egli noch 2003 als Flurname erwähnt), ist derjenige von Seebach letztmals in der Siegfriedkarte von 1876 aufgeführt. In späteren Karten fehlte er dann. Die Glattwiesen werden bei der Vorbereitung zum Bau des Schiessplatzes Bühl-Seebach mehrfach erwähnt, sodass zumindest bis 1897 der Flurname noch aktuell war. Er ging danach aber sekundär auf einen kleinen Bach und einen Moorweiher über. Beide wurden 1938 trockengelegt. Somit gelten in Seebach alle Glattwiesenflurnamen ab diesem Datum als abgegangen.
Quellen: - Dr. Alfred Egli, Neujahrsblatt Opfikon 2003 - Wildkarte 1850 - Zuschrift von Walter Aeberli