Primarlehrer, genannt Biendlimeier, hatte am Buuchweewäägli (Köschenrütiweg) ein Bienenhaus. Wohnte an der Sonneggstrasse 9. Er hat mit dem gleichnamigen Lehrer Theophil Meier nur insofern etwas zu tun, als Theophil Meier wegen Verwechslungsgefahr auf eine alte Gewohnheit seines Vaters zurück griff und seinen Namen zur besseren Unterscheidung als «Meyer» schrieb. Die Umstände hätte sich Theophil Meyer ersparen können, denn Biendli-Meier ging nur ein Jahr nach dem Schuleintritt von Theophil Meier in Pension, also 1928. Für das Jahr 1931 ist er im Adressbuch als pens. Lehrer an obiger Adresse erwähnt.
Jakob Meier hatte Gelegenheit, beim Aushub der Baugruben für die ersten Häuser an der Grünhaldenstrasse zugegen zu sein, als man auf zahlreiche Schwerter und andere Waffen aus der Zeit des Kosakenlagers stiess. Er nahm einige der schönsten Stücke, präparierte sie und hängte sie in seinem Wohnzimmer auf.
Das Bienenhäuschen war noch bis spät in den 1950er Jahren in Betrieb. Da Jakob Meier seinen Schuldienst aber schon 1928 beendete und demzufolge in den 1950er Jahren schon ein recht betagter Herr war, gab er die Bienenzucht an den Ã?rliker Rudolf Gloor weiter.
So nebenbei war Jakob Meier auch noch Präsident des Verschönerungsverein Seebach (VVS) von 1916-1918 und 1927-1931, Gemeinderat (1910) und zuständig für das Gesundheitswesen.
Quellen: - Werner Schnellmann - OGS-eigene - Seebacher Nachrichten Februar 1954, Januar 1961 - Berta Wüthrich-Langmeier - Gabriel Schnellmann (Rudolf Gloor) - Adressbuch von Seebach 1931