Sekundarschullehrer. 1869 (?)-25.6.1929. verheiratet mit Ida Hedwig-Hochstrasser. Anfänglich wohnhaft gewesen an der Sonneggstrasse Assek.Nr. 315, später umgezogen an die Sonnenbergstrasse 27. Der Zeitpunkt des Umzugs ist unbekannt. Im Seebacher Schuldienst von 1906 bis 1929. Er starb noch im Schuldienst und hinterliess seine Frau Ida Hedwig und die Tochter Hedwig Magrit. Diese machte zuletzt von sich reden, als sie dem QVS eine Spende übergab zum Bau eines Brügglis über den Katzenbach. Dieses Brüggli wurde 1952 nach ihr benannt, später auch der dazu gehörende Waldweg vom Katzenbach bis zum Waideggweg. Ulrich Wettstein trug während seiner Schulzeit den Ã?bernamen «Chugi», was aber nichts mit Kugelschreibern zu tun hatte, sondern mit seiner zur Kugelgestalt neigenden Figur.
Aus einer Aussage Ernst Benningers geht indirekt hervor, dass Ulrich Wettstein nach Seebach zugezogen sein muss, denn er passt weder in die Genealogie der 1. Wettstein-Sippe noch in die der 2. Wettstein-Sippe. Noch etwas unsicher ist diese Vermutung deshalb, weil sein genaues Geburtsdatum noch nicht bekannt ist und nur abgeschätzt werden kann. Da er 1929 verstarb ergäben 65 Jahre zurückgerechnet das Geburtsjahr 1864. Es heisst aber, dass er noch im Schuldienst verstarb, also war das vor dem 65. Altersjahr und somit ein paar Jahre zuvor. 1869 dürfte somit nicht weit weg von der Wirklichkeit liegen. Damit aber kann er kein Nachfahre der 1. Seebacher Wettstein-Sippe sein, denn diese sind bis etwa 1890 alle verstorben oder ausgewandert. Und zur 2. Sippe kann er nicht gehören, weil diese erst 1850 durch Jakob Wettstein in der Waid begründet wurde. Die Namen seiner 11 Kinder sind bekannt und es gab keinen Ulrich. Weitere
Damit dürfte er bei seiner Berufung als Sekundarlehrer von auswärts zugezogen sein und damit die 3. Seebacher Wettstein-Sippe begründet haben. Diese Vermutungen sind Rekonstruktionen der OGS und müssen noch urkundlich oder sonstwie belegt werden.
Quellen: - Ernst Benninger - Adressbuch von Seebach 1913