OGS Seebach - Beitrag

Berger-Wirz, Robert
Personen – Übrige – aktuell
Für Robert Berger (11.12.1914-1.7.2008) gibt es zwei Beiträge: Einen allgemein gehaltenen und einen, welcher seine Amateur-Radrennfahrer-Karriere näher beschreibt. Wer sich mehr für den Radrennfahrer interessiert schaue unter Robert Berger, Amateur-Radrennfahrer und wer sich mehr für seine Familiengeschichte interessiert, lese hier weiter!

Robert Berger erblickte das Licht der Welt am 11. Dezember 1914 in Aarburg als Sohn des Bauern Friedrich Berger und der Louise Berger-Woodtli. Deren Mutter wiederum war eine geborene Plüss. Im Alter von 4 Jahren verlor er während der Grippe-Epidemie von 1918 seinen Vater. Seine Mutter musste arbeiten gehen, verkaufte den Bauernhof und wohnte eine Zeit lang im Ritterhaus Bubikon ZH und danach in Illnau ZH. 1922 zog sie nach Schwamendingen, wo sie den selbständigen Zimmermann Robert Ochsner heiratete. Dort lebte Robert Berger im neuen elterlichen Heim an der Roswiesenstrasse von 1922 bis 1949, zusammen mit seiner Schwester Rosa, mit Bruder Fritz und ab etwa 1933 einem Büsi namens Maudi. Dieses bekam seinen Namen von seiner Angewohnheit, besonders gern Fleisch zu essen, was dem Büsi nur möglich war, weil gleich mehrere Personen im Haushalt arbeiteten. So konnte Maudi die strenge Arbeit mit dem Mäuse- und Singvogelfangen auf das reine Training reduzieren. Da die Familie in bescheidenen Verhältnissen lebte, war Fleisch doch eher Mangelware, sodass das Büsi vor allem in den Kriegsjahren 1939-45 nicht darum herum kam, sich mit Mäusen und Singvögeln zufrieden geben zu müssen. Es scheint ihm nicht geschadet zu haben, denn Maudi wurde über 20 Jahre alt.

Von 1930 bis 1933 machte er eine Lehre als Maler bei der Firma R. Leonhard an der Centralstrasse 32 in Örlikon, welche er am 18. Mai 1933 mit Erfolg abschloss. Danach gab es eine grosse Arbeitslosigkeit, von welcher er auch betroffen war und als Arbeitsloser zur Ausbildung an eine Malerakademie geschickt wurde, wo er im Bildermalen ausgebildet wurde. Sein Abschlusswerk hat bis heute überlebt. Siehe nebenan unter 1935! Man hat damals also Arbeitslose auch zu Künstlern ausgebildet, wie dieses Beispiel zeigt. Ürigens nicht zu seinem Schaden, denn er hat wohl ein paar hundert Bilder gemalt und sie in der Zeit zwischen 1935 und 1955 grösstenteils verkauft, was immer wieder ein ordentliches Zubrot einbrachte. Eines seiner Bilder hat er mit Stolz immer wieder erwähnt. Es hing während Jahrzehnten im Restaurant Blume in Schwamendingen, wo er eine Zeit lang wohnte. Der damalige Wirt hat also mitgeholfen, dass Robert Berger einen weiteren Monat überleben konnte. Das Bild soll er in Tscherwald ob Amden SG gemalt haben.

Wenn er Arbeit fand, dann arbeitete er natürlich in seinem erlernten Beruf. Als Arbeitgeber sind noch folgende Firmen überliefert: Gottfried Stirnemann, Gebrüder Reichert Söhne und das Malergeschäft E. Zimmermann. Zwischendurch gab es bekanntlich noch einen Krieg, wo er 785 Tage Aktivdienst leistete. Anfänglich konnte er bei E. Zimmermann in Zürich 10 und ab 1942 bei der Autofrigor AG in Seebach immer, wenn er gerade keinen Aktivdienst leisten musste, arbeiten gehen. Bei der Autofrigor AG arbeitete er ab dem 29.10.1942 bis 29.5.1948. Nach dem Krieg hatte er keine Probleme mehr, Arbeit zu finden. Er arbeitet dann zuerst weiterhin bei der Autofrigor AG in Seebach und dann bei der Procolor AG, vermutlich in Zürich-Altstetten.

Da zu jener Zeit viel gestreikt wurde und es ihm in dieser Zeit verboten war, auf dem Malerberuf (gemeint war hier nur der Flachmaler, nicht der Kunstmaler) zu arbeiten, verdiente er sich sein Geld nicht selten auf dem Bau oder anderswo. Er nahm dann jede Arbeit an ausser Malen, Gipsen und Tapezieren natürlich. Mit der Streikerei konnte Robert Berger nicht viel anfangen. Sie bewirkte lediglich, dass er kein genügendes Einkommen hatte. Auch wenn er aus der Streikkasse immer wieder ein paar Franken erhielt, so reichte das zum Unterhalt einer Familie bei weitem nicht. Nach den Streiks gab es dann als Resultat der wochenlangen Arbeitsniederlegungen ein paar Franken mehr in der Lohntüte, doch stand das Ergebnis in keinem Verhältnis zu seiner Lohneinbusse. Er war zwar ein treues Gewerkschaftsmitglied, doch per Saldo hat er viel mehr verloren als gewonnen. Streiken widersprach auch seinem Arbeitsethos.

Im Militärdienst galt er als guter Schütze und fleissiger, treuer Soldat, welcher Einsatz zeigte. So wurde er 1942 zum Gefreiten befördert. Obwohl er eigentlich als Kanonier ausgebildet wurde, bekam er wegen seinen Leistungen als Velofahrer häufig Sonderaufgaben wie Kurierdienste, die er mit dem Militärvelo verrichten musste. Er galt in seiner Kompanie als der schnellste Fahrer. Auch seine Fähigkeit, mit Pferden gut umgehen zu können, wurde gerne genutzt. So vertraute man ihm oft Trainpferde an, welche er gut zu führen und zu pflegen wusste. Auch das richtige Beladen der Tiere wollte gelernt sein.

Im Juni 1946 heiratete er Alice Wirz, eine Örlikerin, und zog in die Parterre-Wohnung im elterlichen Haus. Nach dem Tode seines Stiefvaters 1949 mussten seine Eltern das Haus verkaufen, da die Stadt von den dortigen Grundeigentümern erhebliche Beiträge für den Ausbau der Strasse, der Eindohlung des Roswiesenbachs und den Bau eines Trottoirs verlangte, welche die Familie beim besten Willen nicht aufbringen konnte. Die gute, soziale Stadt Zürich hat mit ihren seltsamen Beutezügen auf Hausbesitzer sein Miterbe des Hauses zerstört. Alles, was sein Stiefvater in zweieinhalb Jahrzehnten aufgebaut hatte, wurde durch diese Massnahme vernichtet und dem Liegenschaftenhändler, welcher das Haus erwarb, war es ganz recht so.

Immerhin vermittelte der Käufer des Hauses, ein Liegenschaftenhändler namens Hauser, Robert Berger eine 5-Zimmer-Wohnung in der Baugenossenschaft Schönau in Seebach und führte die Familie mit dem Auto (!) mehrmals zur Besichtigung der Baufortschritte und zufällig auch noch zur Brandstelle des Restaurants Ziegelhütte, welches damals eben gerade abgebrannt war. Für die Familie, aber speziell für die Kinder, war das ein Riesenerlebnis.

Am 1. Oktober 1949 zog Robert Berger nach Seebach an den Schönauring 52 und dann ab 15. November 1955 an die Buchwiesen 44, wo er bis 1978 blieb. Er hatte vier Kinder, ein angenommenes (Arnold Wirz 1943) sowie drei eigene (Rosmarie 1946, Robert 1947 und Silvia 1959).

Als Amateur-Radrennfahrer errang er zahlreiche gute Platzierungen. Mehr dazu siehe unter dem bereits weiter oben erwähnten speziellen Beitrag Robert Berger, Amateur-Radrennfahrer.

Natürlich fuhr er nur noch aus sportlichen Gründen und aus Spass auf seinem Velo. Um zur Arbeit zu fahren, legte er sich ab 1961 ein Mofa des Typs «Gericke-Sachs» zu. Später wurde ein kräftigerer Töff nötig, weil er im Sommer oft ins Bündnerland zu seinen Strahlerkollegen fuhr. So folgte ab 1966 ein Kreidler Florett GT, ab 1971 ein Puch VZ-50 und 1979 eine Honda CB125 T, die er bis zu seinem 78. Lebensjahr, also 13 Jahre lang fuhr. Er hatte insgesamt zwei Unfälle: Einmal verwehrte ihm ein Autofahrer an der Buhnstrasse in Seebach den Vortritt, was ein paar Schrammen an den Armen und einen Totalschaden am Kreidler Florett zur Folge hatte. Das zweite Mal erlitt er einen Hitzestau unter dem Helm und verpasste bei Chur die Kurve der Autobahnausfahrt. Er erlitt einen Schlüsselbeinbruch und diverse Schrammen und blieb etwa zwei Wochen im Spital Chur. Der Hitzestau war eine Spätfolge eines Hitzeschlages kurz zuvor während den Ferien in Südfrankreich. Seine offensichtlich gewordenen Kreislaufprobleme liessen es dann geraten sein, auf das Motorrad fahren inskünftig zu verzichten. Diesen Ratschlag seinen Arztes befolgte er dann auch.

Im Militär brachte er es wegen des zweiten Weltkrieges auf insgesamt rund 950 Diensttage, davon wie schon erwähnt 785 im Aktivdienst. Sein Einsatz erfolgte zuerst am Thunersee, dann im Tessin. Beruflich arbeitete er nach seinem Einsatz bei der Procolor seit etwa 1954 bis zur Pensionierung im Jahre 1979 bei der Baugenossenschaft Glatttal Zürich in Seebach und Schwamendingen.

In der Freizeit malte zahlreiche Bilder, kopierte berühmte Maler. Glücklicherweise sind ein paar davon im Familienbesitz geblieben und werden von Sohn Robert gepflegt. Parallel dazu bemalte und restaurierte er auch Bauernmöbel, machte Fassadenmalereien, so etwa am Wohnblock Schönauring 63, beim Naturfreundehaus Tscherwald ob Amden SG, am Haus Ines an der Schaffhauserstrasse und zahlreiche Beschriftungen von Verkaufslokalen wie etwa dem Fischereigeschäft Adolf Hebeisen und der Bäckerei Hermann Hippin, beide in Seebach.

In Erinnerung geblieben ist auch der 'Kauf' des ersten schwarz-weissen Fernsehers der Marke Phillips im Jahre 1959. Es war eine Occasion von Radio-Television Jenni an der Sonneggstrasse in Zürich. Das Gerät war der Stolz der ganzen Familie. Es wog etwa 35 kg, hatte einen winzigen Bildschirm von etwa 30 x 40 cm und ein ziemlich trübes und schwaches Bild. Es fehlte der Kontrast. Riesengross war dafür das Gehäuse aus mehrlagigem Sperrholz und auf Hochglanz poliert, etwa so wie in einem teuren Sportwagen. Betrüblich war dann, dass das erst etwa 5 Jahre alte Gerät öfter mal defekt war und jede Reparatur tüchtig ins Geld ging. Abverdient hat die Mutter den 'Kauf' durch einen mehrmonatigen Putzauftrag des Radio-TV-Geschäftes. Trotz aller Mängel am Gerät investierten die Eltern weitere Fr. 120.-- für eine vorgesetzte Kunststoffscheibe, die das Bild etwas grösser und leicht farbig erscheinen liess, indem sie oben einen leichten Blau- und unten einen leichten Grünton hatte. Bei geeigneten Sendungen erschien dann der Himmel etwas blau und das Gras etwas grün. Die Mutter meinte stets, sie hätte jetzt einen Farbfernseher. Obwohl auch ein teurer Ersatz der Bildröhre keine Besserung brachte, versah der Fernseher noch bis 1973 seinen Dienst, wenn auch immer seltener.

Später verzichtete Robert Berger auf das Malen und befasste sich vermehrt und sehr erfolgreich mit der Reparatur von vielen Dutzenden uralter Uhren. Er restaurierte auch grosse Uhrwerke, häufig solche aus Holz. Ausserdem besass er eine grosse Kristallsammlung und strahlte gerne in den Bündner Bergen, zusammen mit seinen Strahlerfreunden aus Disentis und Umgebung. Nach seiner Pensionierung bei der Baugenossenschaft Glatttal Zürich zog Robert Berger 1979 nach Langenmatt bei Muri AG und von 1980-1995 nach Beromünster LU, wo er bis zu einem Schlaganfall lebte. Seine Frau Alice Berger-Wirz starb am 20.2.1986. Zum Glück hatte er nette Nachbarinnen, die danach gut für ihn schauten, ihm die Einkäufe erledigten und auch mal dafür sorgten, dass er etwas besonders Gutes zu Essen bekam. Aus praktischen Gründen zog er dann zurück nach Zürich in die Nähe seiner Töchter.

Von 1995 bis 2007 lebte er ziemlich zurückgezogen in Schwamendingen, wo er schon seine jungen Jahre ab 1922 bis 1949 verbrachte. Seine Töchter besorgten ihm den Haushalt und die Wäsche, seine Söhne die Einkäufe und das Amtliche. Das Administrative besorgte Tochter Silvia. So konnte er noch viele Jahre selbständig in seiner Wohnung leben und genoss diese Freiheiten, die gar nicht so selbstverständlich waren. Er hat oft gesagt, dass er sich nirgends so wohl fühle wie an der Ahornstrasse, nur wenige Dutzend Meter von seinem Schulhaus entfernt. Später, als er mehr Unterstützung brauchte, half auch noch die Spitex mit. Wenn die Spitex bei ihm wieder Ordnung gemacht hatte, pflegte er zu sagen: "Seit ihr aufgeräumt habt, finde ich nichts mehr!" Den Arzt hat er nur im äussersten Notfall aufgesucht. Wenn man ihm telefonierte, meldete er sich auch gerne mal mit: "Wer stört?"

Seit Mitte März 2007 wohnte Robert Berger wieder auf Seebacher Boden und zwar im Hürstgebiet im Alterswohnheim Neu-Affoltern. Das wurde notwendig, weil er in den Beinen etwas schwach geworden war und alleine immer weniger in seiner kleinen Wohnung zurecht kam und oftmals einfach den ganzen Tag verschlief. Nun freute er sich im stolzen Alter von über 93 Jahren darüber, dass er so richtig verwöhnt wurde, wie er einmal sagte. Er war sehr zufrieden, dass nun rund um die Uhr immer jemand da war, der Zeit hatte, für ihn zu schauen, wenn er Beschwerden hatte und auch immer jemand da war, um darauf zu achten, dass er genügend zu trinken hatte, vor allem auch seinen geliebten Kaffee. Immer wieder sagte er: 'Kafi müends äim gää'! Dafür sei allen Mitarbeitenden des Pflegeheimes Neu-Affoltern, aber auch der Spitex Schwamendingen und seinen Ärzten in Schwamendingen und Seebach ganz herzlich gedankt. Allmählich verliessen ihn aber die Kräfte des Lebens und der Betrieb im Alterspflegeheim wurde ihm zu anstrengend. Am liebsten wäre er den ganzen Tag im Bett geblieben um zu schlafen. Am 1. Juli 2008 öffnete er seine Augen ein letztes Mal.

Quellen:
- OGS-eigene

Robert Berger (1910)

Die älteste Foto, welche Robert Berger von der engeren Umgebung seiner frühesten Jugendzeit in Aarburg noch besass. Auf dem Bild sieht man die Nachbarsleute Moor mit Kindern, Ross und Kuh sowie einem Knecht. Robert Berger selber war noch nicht geboren.

Robert Berger (1915)

Im Gesellenhaus neben dem grossen Bauernhaus an der alten Strasse in Aarburg ist Robert Berger zur Welt gekommen. Im grossen Bauernhaus wohnte die Familie Moor. 1918 verstarb sein Vater und die Mutter zog nach Bubikon ZH.

Robert Berger (1918)

Robert im Alter von 4 Jahren, damals noch in Aarburg zu Hause und Sohn des Bauern Friedrich Berger-Woodtli.

Robert Berger (1929)

Robert Berger als Schüler der Oberstufe in Schwamendingen.

Robert Berger (1930)

Robert Berger anlässlich der Konfirmation in Schwamendingen. Ausschnittvergrösserung aus der Konfirmationsfoto.

Robert Berger (1931)

Robert Berger im Alter von 17 Jahren während der Lehre als Maler. Hier wird er anlässlich eines Geburtstagsfest seiner Schwester Rosa von vielen jungen Damen förmlich umzingelt.

Robert Berger (1931)

Robert Berger um 1931 auf einer Legitimationskarte während seiner Malerlehre bei R. Leonhard in Örlikon, die Haare für einmal sehr streng nach hinten gestrählt.

Robert Berger (1932)

Robert Berger während der Lehre vor dem Hause seines Lehrmeisters irgendwo in Zürich.

Robert Berger (1933)

Das Lehrabschlussbüchlein hat bis heute überlebt.

Robert Berger (1933)

Robert Berger bei der Lehrabschlussfeier. Siehe schwarzer Punkt bei den Füssen! Hier die Schüler seiner Klasse in der Gewerbeschule Zürich.

Robert Berger (1934)

Robert Berger beim Einrücken in die RS.

Robert Berger (1934)

Robert Berger bei einem unbekannten Treffen. Rechts aussen sein Bruder Fritz.

Robert Berger (1935)

Diese Kopie eines Bildes eines holländischen Malers malte er während seiner Ausbildung zum Kunstmaler als Abschlussarbeit. Das Exemplar behielt er als Erinnerung und verkaufte es nicht. Es befindet sich heute in der Gemäldesammlung bei meinem Bruder.

Robert Berger (1935)

Robert Berger nach der RS.

Robert Berger (1935)

Robert Berger bei einem Besuch seines Bruders Fritz im Jahre 1935 in Furna GR.

Robert Berger (1936)

Die älteste, aufgefundene Passfoto von Robert Berger.

Robert Berger (1936)

Kohlestift-Zeichnung von Robert Berger von der alten Aubrücke über die Glatt, hier noch am alten Standort. Das Original hängt wohl behütet bei seinem Sohn Robert Berger.

Robert Berger (1937)

Robert Berger zusammen mit Bruno Bucher, einem Rennfahrerkollegen, mit eingegipstem linkem Arm nach einem Unfall an einem Bahnübergang in Baden, wo ihn ein Autofahrer abdrängte, sodass sich sein Velo auf den Bahngleisen überschlug.

Robert Berger (1937)

Robert Berger auf einer Bergwanderung im Gebiet des Mürtschenstocks.

Robert Berger (1937)

Robert Berger im WK in Aarau.

Robert Berger (1937)

Robert Berger mit Kameraden im WK bei Aarau.

Robert Berger (1938)

Robert Berger (2. von links) mit Dienstkollegen nach dem 4. WK vor einem Restaurant.

Robert Berger (1939)

Robert Berger, vorne rechts, im Aktivdienst. Ziemlich zackig gings da zu.

Robert Berger (1941)

Zwischendurch hatte Robert Berger auch ein Trainpferd zu führen, damals liebevoll Güggel genannt. Das war in Indemini, wo er neben Airolo, Iragna, Lodrino, Biasca, Rivera, Faido, Magliaso, Vira, Ceneri und Mendrisio Aktivdienst leistete.

Robert Berger (1941)

Robert Berger im Aktivdienst irgendwo im Tessin. Hier schiebt er Wache mit Karabiner und in Nagelschuhen.

Robert Berger (1943)

Robert Berger im Aktivdienst im Tessin, offensichtlich in fröhlicher Laune zusammen mit dem Spiel der Kompanie. Ort unbekannt, vielleicht im Misox. Ganz rechts ein Bahnhofgebäude, welches helfen könnte, den Ort zu ergründen.

Robert Berger-Wirz (1940)

Die Beförderungsurkunde des Robert Bergers zum Gefreiten vom 9.11.1940.

Robert Berger-Wirz (1942)

Robert war auch ein guter Schütze wie die Anerkennungskarte aus dem Jahre 1942 zeigt.

Robert Berger-Wirz (1948)

Robert Berger, inzwischen verheiratet, bei einem Sonntagsausflug am Katzensee. Es gehörte damals von März bis November zum Familienpflichtprogramm, dass man am Sonntag einen grösseren Spaziergang machte.

Robert Berger-Wirz (1958)

Eine von zahlreichen Skizzen für seine Bauernmalereien, welche er alle sorgfältig aufbewahrt hat und die sich heute in der Gemäldesammlung meines Bruders Robert Berger befinden.

Robert Berger-Wirz (1959)

Robert Berger arbeitet seit 4 Jahren bei der BGZ als Maler.

Robert Berger-Wirz (1964)

Robert Berger auf der Alp Surtatschas ob Accla am Lukmanierpass, von wo aus er im Val Cristallina zum Strahlen (Kristalle suchen) ging.

Robert Berger-Wirz (1964)

Der Gabentisch zum 50. Geburtstag.

Robert Berger-Wirz (1965)

Diese Ausschnittvergrösserung eines später verkauften Gemäldes von Robert Berger fand sich zufällig im Hintergrund einer Familienfoto, aufgenommen mit einer einfachen Kodak Brownie Starflash.

Robert Berger-Wirz (1966)

Robert Berger beim Strahlen (Kristalle suchen). Die Aufnahme wurde im Steinbruch Dielsdorf gemacht, wo er zu Beginn seiner Kristallsammlerzeit Ammoniten suchte und auch fand. Diese gab er später Lehrer Ziefle als Muster für den Unterricht.

Robert Berger-Wirz (1967)

Robert Berger anlässlich meiner Hochzeit am Rheinfall.

Robert Berger-Wirz (1970)

Eines seiner letzten Gemälde, eine Kopie nach einer Vorlage. Das Schicksal des Gemäldes ist unbekannt.

Robert Berger-Wirz (1970)

Wegen einer verlorenen Wette musste er sich einen Bart wachsen lassen, was er dann von 1970 bis 2007 durchzog!

Robert Berger-Wirz (1971)

Robert Berger ging in den 1970er Jahren jedes Jahr im Sommer mit der Familie auf die Alp Surtatschas. Die bereits ausgeflogenen Kinder kamen abwechselnd mit.

Robert Berger-Wirz (1971-2)

Eine frühe Aufnahme eines seiner Motorräder, vermutlich einer Kreidler Florett mit Beinschutz.

Robert Berger-Wirz (1971-3)

Sein kleiner Enkel Patrick Kläy erklettert voller Stolz die Maschine des Grossvaters. Motorradtyp unbekannt. Es könnte eine Kreidler Florett gewesen sein.

Robert Berger-Wirz (1972)

Eine von zahlreichen Kommoden, welche Robert Berger-Wirz restauriert und neu bemalt hat. Mit seiner Bauernmalerei hat er mehrere Dutzend Besitzer verblichener Schränke und Kommoden zu neuer Freude am alten Familienstück verholfen.

Robert Berger-Wirz (1972)

Einer der zahlreichen Schränke, welche Robert Berger-Wirz auf Vordermann brachte. Aus gewöhnlichen Schränken machte er die schönsten Bauernschränke.

Robert Berger-Wirz (1974)

Der Gabentisch zum 60. Geburtstag.

Robert Berger-Wirz (1975)

Diese Kommode ist ein altes Familienstück und stammt aus dem Jahre 1888. Sie wurde noch in Aarburg hergestellt. Robert Berger hat sie 1975 wieder aufgefrischt und seither ziert sie das Wohnzimmer meines Bruders Robert Berger jun.

Robert Berger-Wirz (1975)

Eines der Motorräder des Robert Berger, vermutlich erneut eine Puch.

Robert Berger-Wirz (1976)

Noch ein weiterer Schrank, welcher Robert Berger-Wirz mit seiner Bauernmalerei versah.

Robert Berger-Wirz (1977)

Seine Schränke wurden mit jedem Jahr schöner und eindrücklicher. Einem Schrank auch eine schöne Grundfarbe zu geben, kostete manchmal viel Zeit und mehrere Versuche, bis er zufrieden war.

Robert Berger-Wirz (1978)

Diese ziemlich ramponierte echte Dampflok erwarb er um 1978 und baute sie in vielen 100 Stunden zu einer wieder fahrtauglichen Lok um. Einige Teile des Antriebs sind Eigenbauten, mangels Ersatzteilen. Er baute zu Lernzwecken eine eigene Dampfmaschine.

Robert Berger-Wirz (1978)

Ein Detail aus dem letzten Schrank, den er noch in Seebach bemalte.

Robert Berger-Wirz (1978)

Dies war der letzte Schrank, den Robert Berger-Wirz bemalte. In Beromünster, wo er zu dieser Zeit übersiedelte, fehlte ihm die Werkstatt, sodass er sich ein neues Steckenpferd zulegte, welches im kleinen Arbeitszimmer Platz fand: Alte defekte Uhren.

Robert Berger-Wirz (1978)

Diese Detailaufnahme zeigt, dass Robert Berger-Wirz das Rad nicht für jedes Sujet neu erfand. Meistens benützte er immer wieder die gleichen Dessins, aber mit neuer Farbgebung.

Robert Berger-Wirz (1979)

Der Gabentisch zur Pensionierung, als er bereits in Beromünster LU wohnte.

Robert Berger-Wirz (1982)

Solche Uhren mit Holzuhrwerken reparierte Robert Berger vor allem in seiner Beromünster-Zeit. Dabei erstellte er auf einer Drehbank neue hölzerne Zahnräder, denn diese waren meistens ausgeleiert. Er soll über 70 Uhren wieder zum Leben erweckt haben.

Robert Berger-Wirz (1982)

Hier sieht man das Innere einer Holzuhr, welche Robert Breger restaurierte. Das Uhrwerk ist erstaunlich einfach aufgebaut. Der Antrieb erfolgte fast immer mit Hängegewichten.

Robert Berger-Wirz (1984)

Robert Berger anlässlich seines 70. Geburtstags in einem Restaurant in Beromünster LU.

Robert Berger-Wirz (1994)

Acht Jahre nach dem Tod seiner Frau Alice zog Robert Berger-Wirz zurück nach Zürich und fand eine schöne Alterswohnung bei der BGZ in Schwamendingen.

Robert Berger-Wirz (1998)

Diese Aufnahme stammt aus seinem Jahresabo der VBZ und ist datiert mit 1998.

Robert Berger-Wirz (2005)

Letzte schwarz/weiss-Aufnahme aus einem Fotoautomaten für seine ID.

Robert Berger-Wirz (2005)

Robert Berger im Alter von 91 Jahren. Letzte Farbaufnahme aus einem Fotoautomaten.

Robert Berger-Wirz (2008)

Robert Berger wenige Monate vor seinem Hinschied.

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