1901-1968. Geboren in Hegnau und 1937 nach Seebach zugezogen. Er wohnte später an der Katzenbachstrasse 89 und war verheiratet. Die Roshards hatten einen Sohn namens Marcel.
Viktor Roshard war volle 20 Jahre im Vorstand des QVS, von 1951-55 als Vizepräsident und von 1955-64 als Präsident. Er war ein unermüdlicher Schaffer und hat manches Projekt vorangebracht oder nach den Seebacher Wünschen geändert. Er vermochte dabei die Gegenseite stets zu überzeugen. Während seiner Zeit wurden die Seebacher Badi, der Ausbau des Wegs entlang dem Katzenbach, der Ausbau der Glatttalstrasse, die Friedhoferweiterung, der Rundweg als Verbindung zwischen Riedenholz und Schwandenholz verwirklicht.
Ausserdem setzte er sich ganz besonders dafür ein, dass die Buhn im Bereich der Markuskirche nicht mit Wohnblöcken umstellt wurde. Auch für die Volière hat er sich stets eingesetzt. Er hatte einen sehr wirkungsvollen Leitsatz, der seine Erfolge erklärt: "Me mues halt rede mitenand." Viktor Roshard war auch Autor von diversen Artikeln über Seebach wie: «Seebach, ein schmuckes Aussenquartier unserer Stadt», oder einen Bericht über die Schule am Buhn. Er hat sich vehement gegen die weitere Überbauung der Buhn, gegen ein gigantisches Wohnblockprojekt in der Asp, gegen das viel zu nahe Bauen am Schwandenholz usw. erfolgreich zur Wehr gesetzt. Ausserdem verfasste er die Kurz-Chronik über den VVS.
Marcel Roshard, der Sohn des Victor Roshard, war zuerst Kopilot bei der Swissair und flog auf der Douglas DC-8. Später wurde er Flugkapitän auf der McDonnell-Douglas DC-10. Einige Male flog er auch zusammen mit einem Örliker, welcher die Schule in Seebach besuchte, nämlich dem Bordtechniker Franklin Fehr gemeinsame Einsätze. Seit vielen Jahren lebt Marcel Roshard in Illnau-Effretikon.
Quellen: - Neujahrsblatt Zürich 11/12 1962 - QVS-Protokolle - Seebacher Nachrichten Mai 1968 - Franklin Fehr