Die Schärenmoosstrasse wurde erst 1911 vom Seebacher Gemeinderat mit diesem Namen versehen, obwohl er im Volksmund schon lange bestand.
1911 war denn auch das Jahr, wo die Strasse ausgebaut wurde und nicht mehr im Schürhölzli endete, sondern bis zum Leutschenbach hinunter geführt wurde. Zwischen 1932 und 1942 wurde die Schärenmoosstrasse in ihrem vorderen Teil begradigt, d. h. sie bekam zur Schaffhauserstrasse hin einen geraden Verlauf, während früher die Strasse in einem geschwungenen Bogen auf der Höhe des späteren Kiosks der Tramendstation in die Schaffhauserstrasse mündete und zwar bei den Häusern der dortigen Töpferei und Hafnerei Krebser.
Damals war die Schärenmoosstrasse noch ein Feldweg und so blieb der alte Verlauf neben dem neu erstellten Abschnitt noch über ein Jahrzehnt lang als Feldweg bestehen und bekam die Bezeichnung 'alte Schärenmoosstrasse'. Das kann man auf dem Übersichtsplan der Stadt Zürich von 1942 noch sehr schön sehen. Beim Bau der dortigen Wohnblöcke kurz vor 1950 musste die alte Schärenmoosstrasse dann Platz für die Neubauten machen.