OGS Seebach - Beitrag

Käshaldenstrasse
Verkehrswege – Strasse – aktuell
Neuer Name ab 1934 für die frühere Weinbergstrasse. Die Strasse ist im Gemeindeplan von 1915 bereits eingetragen, im Plan von 1900 jedoch nicht enthalten, da die Köschenrüti darauf fehlt. Auf der Siegfriedkarte von 1876 fehlt die Fortsetzung in Richtung Bärenbohl, doch der Abschnitt von der Köschenrütistrasse zur Rümlangstrasse ist eingezeichnet. Dieser Abschnitt ist sehr alt und dürfte schon bald nach dem Bau der Köschenrütistrasse in Angriff genommen worden sein, denn für die Weinbauern war die Verbindung nach Rümlang wichtig. Der Bau der unteren, neuen Weinbergstrasse als Fortsetzung nach Bärenbohl ist etwa in die Zeit von 1900 anzusiedeln.

Gemäss Strassenamenbuch der Stadt Zürich soll die Strasse ihren Namen schon 1932 erhalten haben. Das dürfte aber ein Irrtum sein, denn gemäss Strassenverzeichnis des Seebacher Gemeinderates vom 9. September 1933 hiess die Strasse noch bis am 31. Dezember 1933 Weinbergstrasse. 1932 wurde vermutlich der neue Name vom Seebacher Gemeinderat vorgeschlagen und von der Stadt Zürich bewilligt.

Im Baugeschichtlichen Archiv Zürich gibt es von den älteren Häusern an dieser Strasse noch zahlreiche Fotos. Wer sich dafür interessiert, findet unter BAZ alle nötigen Hinweise, wo genau man diese Fotos ansehen und sich davon allenfalls Kopien anfertigen kann.

Quellen:
- OGS-eigene

Käshaldenstrasse (1975)

Die Siedlung Käshalden beginnt Formen anzunehmen.

Käshaldenstrasse (1975)

Hier ist Baubeginn in der Käshaldensiedlung. Man sieht in der Bildmitte, dass der alte Heizölraum der Schaffners mit dem grossen Tank darin noch steht.

Käshaldenstrasse (1975)

Die Siedlung Käshalden im Rohbau um 1975.

Käshaldenstrasse (1976)

Die Siedlung Käshalden ist fast fertiggestellt.

Käshaldenstrasse (1980)

Die hier abgebildeten Wohnblöcke im Vordergrund gehören zur Überbauung Schaffner.

Käshaldenstrasse (1985)

Foto aus dem Jahresprogramm des QVS von 1989. Die Foto wurde vier Jahre früher als Farbfoto vom damaligen QVS-Präsidenten aufgenommen und vom Drucker künstlich gealtert als Sepiakopie. Sie zeigt die Käshaldenstrasse in Richtung Köschenrüti.

Käshaldenstrasse (1985)

Reproduktion vom Original der Farbfoto Kurt Wirths von der Käshaldenstrasse aus dem Jahre 1985. Man erkennt, dass es die gleiche Foto wie die nachfolgende ist, denn alle Details stimmen 100%-ig überein.

Käshaldenstrasse (2002)

Inzwischen ist die Siedlung Käshalden schon etwas in die Jahre gekommen, macht aber immer noch einen gut gepflegten Eindruck.

Käshaldenstrasse (2002)

Ein Gartenhaus am Abhang Asphölzli. Mit Asphölzli ist heute des kleine Wäldchen dahinter gemeint.

Käshaldenstrasse (2002)

Die Käshaldenstrasse ist eine verkehrsberuhigte Strasse mit Tempo 30-Abschnitt und weiteren den Verkehr beruhigenden baulichen Massnahmen. Hier fanden in den 1970er Jahren die Seifenkistenrennen statt.

Käshaldenstrasse (2002)

Anstelle des Wohnblocks an der Ecke zum Rümlangstrasse stand einst die Getränkehandlung Stettbacher, welche gross mit «Getränke über die Gasse» angeschrieben war. Dort wohnten auch die Rümbelis, welche im Laden aushalfen.

Käshaldenstrasse (2002)

Die Wohnblöcke an der Käshaldenstrasse. Sie sind durch eine namenlose Seitenstrasse erschlossen, da diese privat ist.

Käshaldenstrasse (2002)

Das Frischknechthaus dowie ein Teil des Waschhauses. Der alte Waschhausweg verlief dazwischen. Der neu wiederzubelebende Waschhausweg soll von der Scheune aus seinen Anfang nehmen.

Käshaldenstrasse (2002)

Die Scheune zum Frischknechthaus mit dem provisorischen Dach.

Käshaldenstrasse (2002)

Die Wohnblöcke an der namenlosen Seitenstrasse zur Käshaldenstrasse.

Käshaldenstrasse (2003)

Die Scheune zum Frischknechthaus.

Käshaldenstrasse (2007)

Rechts der Bauernhof der Familie Küchler.

Käshaldenstrasse (2009)

Die Abzweigung der alten Köschenrütistrasse bei der Baustelle des Neubaus Köschenrüti.

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