1957 wird gemäss den Seebacher Nachrichten in der Kiesgrube Hüttenrain (Kiesgrube Nord) ein Nagelfluhfelsen gesprengt. Diese Nachricht war etwas irreführend, zumindest für geologisch Interessierte. Gesprengt werden musste der Stein seiner Grösse wegen. Also stammte er von der Hüttenraingrube. Dort gibt es aber nur löchrige Nagelfluh in der obersten Schicht. Siehe dazu unter Gesteinsarten in Seebach! Der Zeitungsberichterstatter hatte bei seinem Bericht offensichtlich das «löchrige» einfachheitshalber weggelassen, was er hier nicht hätte tun sollen. Echte Nagelfluh wäre nämlich Molasse-Gestein und hätte nur in Form eines Findlings in diese Gegend gelangen können. Da Findlinge gesetzlich geschützt sind, hätten die Geologen die Sprengung mit Sicherheit verhindert.