Quellwasser von der Chilerainquelle über den Stockbrunnen zum Katzenbach. Wurde ab ca. 1680 von den Kleinpeters als Hofbrunnen genutzt, ist aber viel älter. Siehe Stockbrunnen!
Erstmalige urkundliche Erwähnung 1485. Mit diesem Brunnen ist jener gemeint, welcher den älteren Seebachern als Heiderbrunnen noch in Erinnerung ist.
Als Bachlauf ist das Bächlein nirgends dokumentiert, auch nicht auf dem Zehntenplan von 1820. Dazu war der Bach zu klein und ebenso der Massstab des Zehntenplans. Ausser dem uralten Hinweis auf diese Quelle bzw. den Brunnen, gibt es keine Aufzeichnungen über den Verlauf des Bächleins. Es kann aber angenommen werden, dass er der damals noch offen der Landtstrass genannten Hertensteinstrasse bis zum Katzenbach folgte. Später wurde er dann ab den Brunnen eingedolt. 1950 sah man den Bach nicht mehr, sodass die Eindohlung schon früher erfolgt sein muss.
Gemäss Jakob Heider II lag die Quelle hinter der heutigen Telefonzentrale, nur wenige Meter von der hinteren Hauswand entfernt. Die Quelle wurde angeblich 'unbeabsichtigterweise? (?) beim Aushub der Baugrube für die neue Telefonzentrale zerstört. Das Wasser wurde gefasst und der Kanalisation zugeleitet. Der Bau dieses Hauses war also zugleich das endgültige Ende des Bächleins.
Zur Wassermenge wusste Jakob Heider noch folgendes: Das Wasser reichte für vier Brunnen: Die ehemaligen beiden Heiderbrunnen links und rechts der Hertensteinstrasse, den Sonnebrunnen vor dem Hotel (bis 1929) sowie für den Huberbrunnen. Das ergibt geschätzte 25 bis 40 l/min.
Quellen: - Ernst Benninger 2001, 101 - Jakob Heider II