Bei der Tramendstation Seebach gibt es einen der in Seebach sehr seltenen, grösseren Parkplätze, wo Besucher ihre Wagen gegen eine Gebühr längere Zeit, d.h. bis max. 4 Stunden abstellen können. Davon gibt es in ganz Seebach für die Gäste von über 22'000 Einwohnern gerade mal drei Stück. Einen gibt es im Gebiet Grubenacker, einen am oberen Ende der Stiglenstrasse und den hier beschriebenen an der Tramendstation. Sie scheinen aber erstaunlicherweise auszureichen, denn die OGS konnte seit Jahren beobachten, dass diese drei Parkplätze nie voll besetzt sind. Der Autoparkplatz an der Tramendstation Seebach wird im Sommer auch von Besuchern des Freibades benützt. Dann kann es ab und an etwas knapp werden. An der Stiglenstrasse gibt es Probleme, wenn der FFC Seebach ein wichtiges Fussballspiel durchführt, dann ist er zu klein. Abgesehen von diesen seltenen Ausnahmen hat sich das System aber bewährt. Nachzahlen ist bei allen dreien nicht gestattet und wird bei Ã?berschreiten der Parkzeit gebüsst, selbst wenn man einen Behindertentransport durchführte!
In Seebach sind alle öffentlichen Parkplätze entlang von Strassen der blauen Zone zugeordnet und können nur 1 bis max. 1,5 Stunden kostenlos benützt werden. Mit einer speziellen Plakette, welche man nur als Einwohner des Quartiers erwerben kann, können Ortsansässige gegen eine Gebühr auch in der blauen Zone unbeschränkt parkieren. Mit diesem System will man Dauerparkierer von auswärts, speziell Pendler von diesen Parkplätzen fernhalten und sie veranlassen, die bestens eingerichteten öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Diese Einrichtung ist sinnvoll.
Nicht sehr elegant ist allerdings jenes Problem gelöst, wenn jemand tagsüber einen Besucher von auswärts erwartet, welcher länger als anderthalb bzw. vier Stunden zu bleiben gedenkt. Die Stadt denkt sich, dass solche Personen am besten mit dem Zug anreisen und dann gar keine Probleme hätten. Dies ist aber nicht jedermann möglich, je nachdem woher er kommt und wieviele mal er umsteigen muss und wieviele Kleinkinder oder Gepäck er mit sich führt. Wer solche Besucher erwartet, musste bisher auf den Polizeiposten an der Seebacherstrasse gehen und dort einen Spezialparkschein im voraus lösen, was etwas kostete, aber gerade noch praktikabel war. Seit es in Seebach keinen Polizeiposten mehr gibt, muss dieser Parkschein vermutlich auf dem nächsten Posten, also in Ã?rlikon besorgt werden. Dies erscheint der OGS doch ein bisschen umständlich. Da macht sich die Stadt künstlich unbeliebt.